Autor Thema: Problemreiter-Problempferd  (Gelesen 6240 mal)

Anika

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Problemreiter-Problempferd
« am: 15 Dezember 03 19:18 »
Ich biete Klassischen Untericht mit Ganzheitlichem Ansatz, Körperarbeit, Freiheitsdressur, Doppellongenarbeit, Reiten, Ganzheitliche Therapien ( u.a. Akupressur, Reiki, Bachblüten Therapie, klass. Homöopathie) Ich möchte ihnen anbieten zu uns auf den Hof zu kommen, bin aber auch gerne bereit zu ihnen zu kommen.

Carolin

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Re: Problemreiter-Problempferd
« Antwort #1 am: 24 März 04 15:11 »
Hallo,
ich habe ein großes Problem mit meiner Fuchsstute. Sie hat panische Angst vor Autos oder Traktoren, die auch nur ca. 50 Meter von ihr weg sind und auf sie zu kommen. Hätten Sie vielleicht einen Tipp für mich? Ich wäre sehr dankbar.
Antworten bitte auf meine E-Mail-Adresse,
DANKE

Tomm

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Re: Problemreiter-Problempferd
« Antwort #2 am: 24 März 04 16:01 »
Hi,

bring Deine Stute langsam an "das Problem" heran. Meistens klappt führen dabei besser, weil dann immer noch etwas - nämlich du - zwischen ihr und dem gefährlichen Wesen ist! Führe sie einfach täglich an einem stehenden Auto oder Traktor heran. Der Motor sollte abgeschaltet sein. Wenn das dann recht gut geht, dann reitest du heran. Geht auch das, dann führe sie wieder - diesmal aber, wenn der Motor läuft. Irgendwann übst du mit ihr, daneben zu stehen, während der Motor gestartet wird. Irgendwann wird auch ein fahrendes Fahrzeug kein großes Problem mehr sein. Mit fahrenden Fahrzeugen zu üben ist dann allerdings schwierig, weil man ja keine Gefahr heraufbeschwören möchte. Vielleicht kannst du von einem Feldweg aus eine Straße beobachten und dich langsam immer näher herantasten. Wichtig ist, daß du bei alledem ganz ruhig bleibst und alles so aussieht als wäre es jetzt "ganz zufällig" passiert. Das Pferd darf nicht den Eindruck bekommen, daß du auch Angst vor Traktoren und Autos hast (weil es vielleicht wegstürmt), denn dann wird das Pferd in seiner Ansicht bestärkt, daß Flucht die einzig richtige Lösung sein kann.

Gruß Tommy

PS: Eins ist sehr, sehr wichtig für Pferde: Lob! Für alles, was sie gut gemacht haben loben! Es muß auch nicht immer ein Leckerlie sein (obwohl ich immer Brot oder Möhren in der Tasche habe), es reicht auch einfach mal tätscheln oder auch nur ein Kommentar mit ruhiger Stimme.

[%sig%]

Beitrag bearbeitet (24.03.04 16:04)
Gruß Tommy

"Es gibt so viele Leute mit Pferden in Deutschland und ich wünsche mir, daß es noch mehr Pferdeleute werden!"

(Hans-Heinrich Isenbart bei seiner Verabschiedung am 19.07.2004 in der Aachener Soers)