Hallo Isabell,
meine Stute hatte auch vor 2 1/2 Monaten einen Reheschub,bei dem sich bei beiden Vorderhufen die Hufbeine leicht rotierten.Sie bekam auch einen Rehebeschlag mit Ledersohle und Silikonkissen. Nach 5 Wochen hatten wir durch intensives Kühlen die Entzündung im Griff und sie konnte bereits auf weichem Boden im Schritt geritten werden.(Sie bekommt bis heute nur einen 3/4 Ballen spät gemähtes Heu am Tag, da sie sehr dick war).Eine Woche später bekam sie leider von jemandem,dem sie leid tat weil sie so abgenommen hatte,eine Portion geschnittenes Graß. Die Folge war ein zweiter Schub mit Absenkung beider Hufbeine bis auf die Sohle(Kurz vor dem Durchbruch).Dann ging es ihr richtig schlecht.Sobald sie transportfähig war,haben wir sie natürlich in einen anderen Stall gebracht.Dort angekommen war sie wie ausgewecgselt,hatte wieder Lebensmut.Das gab uns,die wir schon fast aufgegeben hatten,Kraft zum Weiterkämpfen.Seit dem Tag ging es wieder bergauf.Auch diesen Schub haben wir durch intensives Kühlen(von morgens 5 Uhr bis nachts 1 Uhr jeweils eine Stunde lang mit halbstündiger Pause!!!) jetzt wieder im Griff,die Hufbeine heben sich langsam wieder an(Auch heute kühlen wir immernoch 4-5 Mal am Tag eine halbe Stunde).Also ich rate dir nach dieser Geschichte wirklich intensiv auf eine eiweißarme Fütterung zu achten.ich wünsche keinem Pferd,und natürlich auch keinem Besitzer,diese Qualen durchzustehen.
Also, das war meine Geschichte und ich hoffe daß ich veilleicht ein bisschen weiter helfen konnte.
Ich wünsche dem "Sorgenkind" gute Besserung und daß ihr gemeinsam noch viel Spaß im Leben haben werdet.
Gruß, Mareike