Autor Thema: Dämpfigkeit  (Gelesen 45439 mal)

melanie

  • Gast
Dämpfigkeit
« am: 28 April 03 20:15 »
Hallo,
ich besitze seid 4 Jahren einen Budjonny Wallach. Seid ich ihn habe hustet er schon ein bisschen. Als ich 2000 den Tierarzt geholt habe, meinte er das mein Pferd Chronische Bronchitis hätte und er bekamm Veni Plus und Kräuter. Der Husten wurde nicht besser.Ich stellte ihn den ganzen Tag auf die Koppel und ging nur ins Gelände. Besser wurde es nicht!!!Der Stallbesitzer und mein Reitlehrer meiten das es nicht so schlimm sei und ich in der Halle reiten soll.
Das tat ich auch obwohl mein Pferd nur noch gehustet hat und ihm gelber Schleim aus der Nase floss. Ich wusste nicht was ich machen soll, da mir jeder etwas anderes erzählt hatte. Der Tierarzt kam immer wieder und gab ihm neue Mittel die helfen sollten.
Nun ist mein Pferd Dämpfig.Er pumpt die ganze Zeit und versucht den Schleim raus zu husten. Er steht den ganzen Tag auf der Koppel und bekommt unzählige Mittel.Ich will nicht mehr reiten weil es nur noch eine Qual für ihn ist.
Nun weiß ich nicht mehr was ich machen soll, denn ich habe alles schon versucht und mein geld wird auch knapp.
Mir wird geraten ihn einschläfern zu lassen. Ist das richtig???
Ich bin mit ihm durch dick und dünn gegangen und liebe dieses Pferd so sehr. Aber vielleicht ist es eine erlösung für ihn!? Ich dachte immer das es für jedes Problem eine Lösung gibt, aber ich glaube in deisem Fall nicht mehr!? Habt ihr nicht Tipps für mich. Ich weiß echt nicht weiter!!!
Würde mich freuen.
               Gruß melanie

Marion

  • Gast
Re: Dämpfigkeit
« Antwort #1 am: 22 Mai 03 11:57 »
Hallo, Melanie!

Das wichtigste ist, dass Du abklärst was Sache ist. Da wirst Du um eine Lungenspiegelung nicht drum rum kommen. Ich habe auch ein dämpfiges Pferd. Er steht in einem Offenstall - frische Luft ist sehr wichtig!!! Die Stallluft ist Gift für Dein Pferd. Ich habe über eine Tierärztin eine Inhallationsmaske mit einem Asthmaspray bekommen. Schau im Internet unter trudellmed.com nach. Dort ist sie abgebidlet. Die hat meinem Pferd sehr über schwierige Phasen weggeholfen. Ansonsten habe ich meinem Pferd Schwarzkümmelöl gefüttert. Ist seht teuer, aber meinem Meinung nach wirksam. Wenn Du mehr wissen willst, schicke mir einfach ein mail unter mippisch@yahoo.de.

Liebe Grüße Marion

melanie

  • Gast
Re: Dämpfigkeit
« Antwort #2 am: 26 Mai 03 15:59 »
Hallo Marion

Danke erstmal das du mir den Tipp gegeben hast.Ich muss umbedingt etwas machen!
Mein Pferd schnauft schon 60 mal in der Minute!!!
Wo kann man den das Schwarzkümmelöl besorgen und
wie teuer ist den die Lungenspiegelung?
Würde mich auf eine Antwort freuen.
melanie

Marion

  • Gast
Re: Dämpfigkeit
« Antwort #3 am: 27 Mai 03 09:21 »
Hallo, Melanie!

Das mit der Lungenspiegelung wäre in Deinem Fall dringend!!! zu empfehlen! Ich hatte vor 3 Jahren mein Pferd in der Uniklinik München und habe damals so ca. 1.000 DM incl. 2 Wochen Vollpension!! mit Medikamenten, Lungenspiegelung bezahlt. Ich schwöre auf die Uniklinik, aber es kommt natürlich darauf an, wo Du und Dein Pferd wohnst.

Das mit dem Schwarzkümmelöl ist ein nettes Beiwerk zur Stärkung des Immunsystems. Aber bei der akuten Lage, würde ich auf alle Fälle einen Tierarzt, besser vielleicht Klinik (die Unikliniken sind wesentlich günstiger als Private) einschalten. Es wird sonst noch schlimmer und Dein Pferd quält sich ganz schlimm durch den bevorstehenden Sommer. Es gibt auch Tierärzte, die haben einen mobilen Apparat und machen das im Stall. Wenn Du das machen solltest, dann rate ich Dir es am morgen und wenn es nicht zu heiß ist machen zu lassen. Die Pferde bekommen eine Beruhigungsspritze und das ist für den Kreislauf belastend. Mein Pferd wäre dabei fast schon mal umgekippt.

Hier trotzdem schon mal die Adresse:
Unter www.aegypt-schwarzkuemmel.de im Internet. Die Firma heißt: Sasa med (die sind
gerade umgezogen, deshalb habe ich keine neue Adresse, nur Tel, Fax und mail).
Tel. 08202/904300, Fax 904366, mail: tarek-sasa@t-online.de

Es gibt  auf der Internetseite 2 Rubriken. Einmal Human- und einmal Tiermedizin. Wie Du sehen kannst, ist auf der Seite "Einsatz in der Tiermedizin" das Öl wesentlich günstiger
(46,00 Euro für 1 l) als auf der "normalen" Seite.

Ich hoffe, daß ich Dir damit schon helfen konnte und wünsche Dir viel Erfolg bei
der Behandlung.Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich einfach.

Du kannst mich auch gerne mal anrufen, aber dann musst Du bitte untere meiner e-mail-Adresse (mippisch@yahoo.de) mir privat mailen. Ich möchte meine Tel. Nummer nicht im Forum verbreiten.

Viele Grüße
Marion

Anja

  • Gast
Re: Dämpfigkeit
« Antwort #4 am: 11 Juni 03 09:39 »
Hallo Melanie!

Du solltest dein Pferd auf jedenfall staubfrei stellen, d.h. kein Stroh und kein Heu! Hab auch ein Pferd, das unter chronischer Bronchitis leidet, das wiederum allergiebedingt ist. Unseres steht im Offenstall und ist somit den ganzen Tag an der frischen Luft auf der Weide, der Stall selber ist mit Hanfspäne eingestreut. Zudem bekommt er auch kein Heu mehr zu fressen, sondern Grassilage, das ist 100%ig staubfrei. Der Husten ist bei ihm seit dem so gut wie weg, jedoch müssen wir trotzdem in nächster Zeit noch eine Lungenspülung vornehmen, da die Lungenbläschen doch schon zu sehr angegriffen sind. Auf jedenfall solltest du auch staubige Hallen bzw. sandige Koppeln vermeiden. Falls du sonst noch fragen hast, kannst du mich gerne anmailen.

Gruß
Anja

silvia

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Re: Dämpfigkeit
« Antwort #5 am: 28 Juni 03 15:05 »
Nach deiner Beschreibung zu urteilen würde ich vermuten, daß es sich bei deinem Pferd um eine Allergie handelt. Das würde auch erklären warum kein Mittel so richtig hilft, denn die Allergie unterhält die Krankheit immer weiter(Im Zuge des allergischen Geschehens kommt es zu starker Schleimbildung, Eindickung des Schleims, sodaß dieser nur schwer abgehustet werden kann, gleichzeitig auch zur Schwellung der Bronchialschleimhaut und zur Verkrampfung der Bronchien was zur Atemnot führt)Jedesmal wenn der Allergiker auf das Allergen trifft kommt es zu diesen Reaktionen. Dieser Kreislauf muß unbedingt unterbrochen werden! Eine Lungenspülung würde sicher Erleichterung schaffen, im Falle einer Allergie aber ohne weitere maßnahmen nur sehr kurzfristig. Wichtig wäre auf jeden Fall eine allergenarme Haltung. Ich weiß nicht ob dein Pferd , wenn es auf der Weide steht evtl. noch Heu zugefüttert bekommt? Dann müßte es ausschließlich naß (10 Minuten einweichen!) verfüttert werden. Außerdem muß die Stroheinstreu durch staubarme Späne ersetzt werden. Bekommt dein pferd momentan nur Gras und hustet trotzdem, könnte es sich auch hier um eine Allergie handeln, bekannt als sogenanntes Weideemphysem(selten). Dann müßte das Pferd aufgestallt werden um eine Verbesserung zu erreichen.
Desweiteren würde ich dir empfehlen eine homöopathische Therapie oder/und eine Eigenblutbehandlung durchführen zu lassen. Falls es sich wirklich um eine Allergie handelt, wäre z.B. eine Gegensensibilisierng nach Theurer (modifizierte Eigenblutbehandlung speziell bei Allergien) eine gute Möglichkeit.  
Viel Erfolg und nicht aufgeben!

michelle

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Dämpfigkeit
« Antwort #6 am: 7 Mai 06 17:51 »
Hallo!ich habe mein Pfer schon 9 jahre!Seit ich ihn habe hat er probleme beim atmen!in den letzten jahren ist es richtig schlimm geworden!den ganzen sommer ist er auf einer weide und ab herbst bis frühling ist er nachts in einer box und tags auf einem paddock!er steht auf späne und kriegt nur eingeweichte heukops!seit kurzem habe ich einen neuen tierarzt!er hat mir viele homöopathische mittel gegeben und fängt jetzt mit einer bioresonanz therapie an!ich wollte wissen ob jemand schon erfahrung mit sowas gemacht hat weil ich mich absolut nicht auskenne?!vielen dank für jede antwort!liebe grüße michelle

rizi

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Dämpfigkeit
« Antwort #7 am: 17 Mai 06 17:07 »
Hallo Michelle,
das würde mich auch riesig interessieren. Unser Pferd leidet zur Zeit auch unter Husten und Atemnot. Ich selbst suche zur Zeit einen guten THP, der auch Biroresonanz macht, finde aber im Raum Dortmund keinen. Ich fände es super, wenn du über deine Erfahrungen berichten würdest. Meine Erfahrungen mit Bioresonanz habe ich mit einem THP für Menschen gemacht und die waren nicht schlecht!
Gruß

Franzi

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Re: Dämpfigkeit
« Antwort #8 am: 15 Juni 10 12:48 »
Hallo Pferdefreunde ,
Ich bin neu hier und habe eine frage. Da wo mein Pferd steht, er heisst Zahyan und ist ein Araber, steht ein Pferd das auch immer hustet und er hört sich so an wie eine alte Omi die eh fast keine Luft mehr bekommt . Was kann ich tuhen ? :'( Er tut mir auch einfach so schrecklich leid . Das Pony das so husten hat gehört einem kleinen Mädche das 5 Jahre alt ist sie ist auch sehr traurig das sie ihn nicht mehr reiten kann...Sie muss denn mein Pferd reiten . Ich bitte euch mir irgendwelche Tipps zu geben und zwar welche die nicht zu teuer sind. Meldet euch !

Danke eure Franzi ;)

christa

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Re: Dämpfigkeit
« Antwort #9 am: 16 Juni 10 06:43 »
Liebe Franzi,

Die Ursachen für Husten können sehr vielfältig sein. Das Nervengewebe in den Atemwegen wird beim Husten gereizt. Durch die Viren geschädigte Schleimhaut verstärkt sich die Hustenproblematik. Auf den geschädigten Schleimhäuten siedeln sich dann leicht Bakterien an und dadurch entsteht eine sogenannte Sekundärinfektion. Manchmal entsteht auch ohne einen vorrausgegangenen Virus ein Husten, allein durch Bakterien. Eine weitere Ursache für Husten sind auch Lungenwürmer. Immer öfter sind auch Allergien ein Hustenauslöser, wenn die Pferde besonders stark auf Gräser- oder Blütenpollen in der Luft oder im Heu reagieren. Viele Pferde haben auch eine chronisch-obstruktive Bronchitis. Auch COB oder Dämpfigkeit genannt. Sie entsteht, wenn Schimmel-oder Pilzsporen über die Atemwege aufgenommen werden durch Stroh-oder Späneeinstreu oder durch staubiges Heu. Auch Ammoniakgase in unsauberen Ställen oder durch sogenannte Matratzeneinstreu reizen die Atemwege gewaltig. Sehr viele Pferde leiden heutzutage an einer Staubempfindlichkeit der Lungen (nicht zu verwechseln mit der Heustauballergie). Sie wird verursacht durch staubiges Heu, Stroh, Späneeinstreu, Krippenfutter, Kehren der trockenen Stallgasse, usw. Extrem feiner Staub ist lungengängig und kann das Lungengewebe dauerhaft schädigen.

Die phytotherapeutische Behandlung

Bewährt hat sich eine Mischung aus verschiedenen Kräutern:

Eibischblätter oder Eibischwurzel (wirkt reizlindernd und entzündungshemmend)

Fenchelsamen (erleichtert das Abhusten und löst den Schleim)

Lungenkraut (lindert den Hustenreiz)

Irish Moos ( entzündungshemmend)

Dostkraut (ist krampflösend und entzündungshemmend)

Vogelknöterichkraut (löst den Schleim)

Malvenblüten (schützt Schleimhäute und ist reizmildernd)

Eukalyptusblätter (wirkt krampflösend und auswurffördernd)

Huflattichkraut (vermindert den Hustenreiz und ist reizlindernd)

Spitzwegerichkraut (erleichtert das Abhusten und ist antientzündlich, nicht an Allergiker verfüttern)

Süßholzwurzel (erleichtert das Abhusten)

Anissamen (ist entkrampfend)

Isländisch Moos (schützt Schleimhäute und wirkt reizmildernd)

usw.

    * Es ist sinnvoll, wenn man 2-3 Kräuter miteinander kombiniert und pro Kraut und Tag 20-40 Gramm gibt, je nach Pferdegröße. So erhält das Pferd insgesamt ca. 60- 120 Gramm Kräuter pro Tag. Eine Kräuterkur dauert so lange, bis der Husten verschwunden ist. Maximal aber 6 Wochen lang. Eine deutliche Verbesserung des Hustens muß nach 1-2 Wochen zu sehen sein. Ansonsten sollte die Mischung gewechselt werden oder ein anderes Präparat sollte benutzt werden.

    * Sehr gut sind Inhalationen mit Meersalzwasser. Pro Liter kochend heißem Wasser berechnet man 1 Eßl. Meersalz. Inhalationen können bis zu 3 x am Tag durchgeführt werden. Ein Eimer und ein großes Handtuch sind für das Inhalieren geeignet, genauso wie man Inhalationen beim Menschen durchführt bei einer Erkältung.

    * Hochdosiertes Vitamin C ( z.B. Ascorbinsäure aus dem Drogeriemarkt) kann außerdem bei extrem hartnäckigem Husten helfen, da es die Abwehr stärkt. Hochdosierte Vitamine entfalten ihre Wirkung nur voll, wenn man sie kurweise bei einer Krankheit gibt. Ansonsten würde sich der Körper daran gewöhnen und der positive Effekt geht dabei verloren. Der dauerhafte Gebrauch von hochdosiertem Vitamin C oder anderen Vitaminen ist außerdem mit Vorsicht zu genießen.

    * Bei durch Viren ausgelöster Husten kann zusätzlich Echinacea (Sonnenhut) verfüttert werden. Dies stärkt die unspezifischen Abwehrkräfte des Pferdes. Zusätzlich zu den Hustenkräutern gibt man täglich 20-30 Gramm Echinacea, je nach Pferdegröße. Echinacea darf nicht bei Allergien oder anderen Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden. Sollte das Pferd ein Husten-Allergiker sein, unbedingt auf alle Mittel verzichten, die das Immunsystem anheizen und aktivieren und lieber Vitamin C geben, antstatt Echinacea.

    * Bei durch Bakterien ausgelöster Husten hilft Knoblauchpulver, zusätzlich zu den oben genannten Hustenkräutern. Täglich gibt man hiervon 30-40 Gramm, je nach Pferdegröße. Das Knoblauchpulver kann man ca. 4-6 Wochen lang füttern. Es sollte gut mit dem gewohnten Kraftfutter vermischt werden. Anstatt von Knoblauch kann auch frisch geriebener Meerrettich unter das Futter gegeben werden. Er wirkt ähnlich wie der Knoblauch, nämlich stark antibakteriell. Vom Meerrettich gibt man 30-40 Gramm täglich, 4-6 Wochen lang. Meerrettich sollte nicht gegeben werden bei Nierenreizungen oder Nierenentzündungen. Sollte das Pferd an einer Nierenreizung oder Nierenentzündung leiden und den Geschmack von Knoblauch ablehnen, können anstatt von Knoblauch und Meerrettich auch Kapuzinerkresse zusätzlich mit den anderen Kräutern verfüttert werden. Kapuzinerkresse wirkt ebenfalls stark antibakteriell und man sollte hiervon täglich 30-40 Gramm 4-6 Wochen lang verfüttern.

Vorbeugende Maßnahmen

    * Bei staubempfindlichen Pferden: Auf Stroheinstreu und Sägespäne verzichten. Grober Rindenmulch ist absolut staubarm und Pferde lieben es als Einstreu. Außerdem duftet es nach Wald. Heu und Stroh zum Fressen gründlich wässern, da es immer etwas staubt. Kraftfutter und Hafer auch immer anfeuchten. Stallgasse nicht trocken kehren oder nur, wenn die Pferde auf der Weide sind.

    * Stark staubiges Heu enthält immer Pilz-und Schimmelsporen, auch wenn man diese mit den Augen nicht sehen kann. Riechen kann man es auch nicht immer. Wenn das Heu leicht staubt ist dies normal und kann bei einem nicht chronischem Husten auch unangefeuchtet verfüttert werden. Heu niemals aufschütteln, dies ist dauerhaft betrachtet, schlecht für Mensch und Tier.

    * Offenstallhaltung ist bei chronischen Hustern immer der Boxenhaltung vorzuziehen.

    * Tägliches entfernen von Mist auf Auslauf und Stall mindert die schädlichen Ammoniakgase, die für die Atemwege sehr schlecht sind.

    * Hat ein Pferd Husten, sollte man es auf alle Fälle gut schonen. Auch den Stall sollte man auf Zugstellen überprüfen. Die Koppel ist unter Umständen für einige Zeit gestrichen, trotzdem sollte man das Pferd täglich ein bisschen im Freien laufen lassen. Pferde sind unterschiedlich empfindlich. Ein stämmiger Haflinger hält mehr Zug und Kälte aus als ein Vollblut. Wenn der Husten trotz guter Schonung und Behandlung nicht weg geht, könnte es sein, dass es sich um einen chronischen Husten handelt. Da sollte der Tierarzt zu Rate gezogen werden.

    * Bei Lungenwürmern sollte unbedingt mit einem entsprechenden Präparat entwurmt werden. Tierärzte wissen, welches Präparat sinnvoll ist.

Alles Gute für Dich und Zahyan,

Christa Malcher (THP für Pferde)

Franzi

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Re: Dämpfigkeit
« Antwort #10 am: 16 Juni 10 12:56 »
Danke ich habe mir alles abgeschrieben und werde es auch anwenden ich würde mich Freuen wenn wir im Konntakt bleiben falls ich noch Fragen habe
Liebe Grüße Franzi :D

christa

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Re: Dämpfigkeit
« Antwort #11 am: 17 Juni 10 18:12 »
Liebe Franzi,

klar, wir können in Kontakt bleiben. Wenn Du noch Fragen haben solltest, dann kannst Du ja hier im Forum Deine Fragen weiterhin stellen, wenn Du dies möchtest.

Viele Grüße von Christa

Franzi

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Re: Dämpfigkeit
« Antwort #12 am: 17 Juni 10 20:13 »
Hallo,
Ja danke das ist nett . Ich hätte da schon eine Frage ..!Muss man nur den Saft oder auch die ganzen Kräuter füttern oder nur den abgekochten Tee ? ???
Meld dich bitte schnell

LG Francine

Becky

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Re: Dämpfigkeit
« Antwort #13 am: 19 Juni 10 13:40 »
Hallo Zusammen,

Dämpfigkeit hat verschiedene Ursachen, zum einen kann es eine Staub oder Polenallagie sein aber auch eine Infektion mit dem equinen Herpesvirus-1 (EHV-1) ist oftmals ein auslöser für Atemwegs Entzündung. Den EHV1 kann man anhand eines blutbildes nachweisen.

Ich selber habe täglich mit Pferden zu tun die an Atemwegserkrankungen  bis hin an Dampf leiden.Ich betreibe an der Nordsee eine kleine Pferdepension und habe jedes Jahr aufs neue mit Pferden zu tun die an "COB" oder der gleichen leiden.

Als erstes ist es wichtig, auf einmaliges Husten des Pferdes schnell zu reagieren denn der Husten schlägt  ganz schnell um. Dh. der Husten ist erst feucht und wird ganz schnell trocken und dann sitzt das Pferd schon voller Schleim und allergischer Substanzen.

In manchen fällen kann man eine Schleimhaut veränderung beobachen und das Pferd wirkt leicht apatisch.

Staub frei stellen viel an die frische luft ( keine zugluft)  inhalieren mit Kochsalzlösungen unterstützt das abhusten des entzündlichen Sekrets.

Bitte nicht über den Husten hinweg reiten , denn bei JEDEM Husten platzen 100derte von lungenbläschen und es kann zu Lungengewebe vernarbungen kommen, die schluss endlich zufolge haben das der Sauerstoffaustausch massiv gestört wird , und das Pferd sich bei jedem Atemzug selbstvergiftet.



Vieleicht Solltet Ihr mal mit eurem TA über eine Kur an der Nordsee sprechen, denn die jodhaltige SEEluft bewirkt einiges mit einer unterstützenden Therapie.

Ihr könt mich auch gerne so per Mail anschreiben, wenn ihr fragen zu eurem Pferd habt.Denn ich helfe auch gern aus der Ferne und gebe meine Erfahrungen individiuell gern weiter. Denn das ganze ist schon ein komplexe angelegenheit und alles kann man nicht verallgemeinern, was dem einen gut tut kann dem anderen auch schaden

Lg Becky


Franzi

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Re: Dämpfigkeit
« Antwort #14 am: 26 Juni 10 11:32 »
Hallo Leute ,Hallo Christa ,

Die Kräuter haben schon nach einer Woche angeschlagen . Danke nochmal !

Lg Franzi