freizeitreiten = pferdefreundliches reiten und nicht immer "englisch" und das pferd nicht zuschnüren
Freizeitreiten heißt noch lange nicht pferdefreundliches Reiten und Englisches Reiten hat überhaupt nichts mit zuschnüren zu tun!
Ich habe schon eine Menge "Freizeitreiter" gesehen, die überhaupt nicht den blassesten Schimmer haben, was für einen Unsinn sie da machen. Pferdefreundlich ist das auf gar keinen Fall. Manche sind auch nur "Freizeitreiter", weil ihnen das richtige Reiten (egal ob englisch oder western) nur zu schwer ist.
Auf der anderen Seite gibt es auch (leider doch eine Menge) englischer Reiter/innen, die ihr Pferd so zusammenschnüren, daß der "Rüssel" schon unten bleibt. Ist genauso pferdeunfreundlich wie falsch verstandenes Freizeitreiten. Hat nämlich mit Reiten so rein gar nichts zu tun. Dafür wundern sie sich dann, warum "der Bock" nicht geht.
Ebenso völliger Unsinn ist die Vorverurteilerei von Reitschulschülern. Es gibt eine Menge wirklich guter Reitschulen bzw. Reitvereine mit Unterricht, wo auch nicht nur "abgewrackte" Pferde ihre Arbeit verrichten. Ebenso falsch ist die Annahme, daß man als Reitbeteiligung immer besser reiten lernt. Rein vom reitbeteiligen lernt man nicht reiten - dazu fehlt immer noch ein guter Mensch, der die Pferdesprache dem Reitschüler übersetzt.
Also nicht zu voreilig urteilen anhand eines geschriebenen Textes und der eigenen beschränkten Erfahrung.
Andernorts kann vieles anders sein.