Hallo!
Bei meinem 24-jährigen Welsh-Pony-Wallach besteht seit 3 Tagen auch der Verdacht auf das Cushing Syndrom! Er war bis vor 2 Wochen top fit. Wurde noch täglich geritten, war munter, gehfreudig und leistungsbereit bis er von einem Tag auf den nächsten auf einem Vorderbein sehr stark lahmte. Der Tierarzt dagnostrizierte erst Hufgeschwür - da die Medikamente nicht anschlugen, dann Hufquetschung wobei er auch hier nicht auf die Behandlung ansprang. So wurde dann geröntgt, da die Beschwerden immer stärker wurden. Auf dem Röntgenbild war dann eine noch nicht soo starke, aber doch deutlich erkennbare Rotation des linken Hufbeins zu sehen. Im anderen Huf allerdings war so gut wie keine Veränderung festzustellen. Zudem hat das Pony in diesem Jahr zum ersten Mal sein Winterfell nicht mehr verloren, so daß wir ihn, aufgrund von Atembeschwerden, 2 Mal im Sommer scheren mußten. Nach dem ersten Scheren dauerte es ungefähr 6 Wochen bis er wieder sehr dickes Fell hatte, so daß wir ihn erneut scheren mußten. Da er im Moment einen akuten Reheanfall hat, kann er noch nicht auf Cushing getestet werden. Erst muß die Entzündung im Huf weg sein. Allerdings hat er von unserer Tierärztin Frog-Unterlagen aus England mit breitem Tape unter die Vorderhufe gebaut bekommen, wodurch er sofort Erleichterung hatte und zumindest deutlich besser gehen konnte. Ohne war es ziemlich schlimm anzusehen - ziemliche Quälerei für ihn. Mit Hilfe dieser Gummi-Unterlagen wird der Huf sofort entlastet, was zusammen mit Schmerzmitteln schaffte, daß das Pony nach 3 Tagen immerhin schon wieder freiwillig um mich herumlief, versuchte aus seiner Box auszubüxen u.Ä. ... ansonsten wird er erstmal einfach auf Rehe behandelt und bekommt nur ein bißchen Stroh und ganz wenig Heu, sowie 3 Mal täglich 1 Kilo Möhren, einige Bananen über den Tag verteilt und wenige Äpfel. Nun sollen wir lt. Tierärztin auch die Schmerzmittel reduzieren, die anfangs wirklich sehr hoch dosiert wurden. Zudem soll ein Glucose-Test gemacht werden.
Darüberhinaus habe ich nun auch wieder Kontakt zu einem Akkupunkteur, der eigentlich studierter Tierarzt ist, aufgenommen. Er akkupunktiert jetzt ausschließlich und hat damit bei unterschiedlichen Beschwerden der Pferde sehr gute Erfolge. Er hat mein Pony vor 2 Jahren schon 3 Mal auf Stauballergie punktiert. und seit der letzten Punktierung ist er bis heute beschwerdefrei.
Meine Tierärztin, die mir auch vor 2 Jahren - als das Pony wieder akut große Atemprobleme hatte, diesen Tip mit demm Akkupunktieren gab, unterstützt das Projekt auch diesmal wieder voll und ganz! Akkupumktur allein macht ganz sicher keinen Sinn bei Cushing, aber unterstützend kann man es sehr gut einsetzen. Die ganze Lebenssituation der Pferde soll sich lt. meinem Akkupunkteur und meiner Tierärztin schneller verbessern. Zudem soll es dazu beitragen, daß die akute Entzündung im Huf schneller in den Griff zu bekommen ist. Und Erleichterung bei den Schmerzen bringt es auch! Akkupunktur wird ja auch bei Menschen erfolgreich in der Schmerztherapie angewandt.
Darüberhinaus versucht meine Tierärztin diese PERMAX zu besorgen - was aber nicht sooo ganz einfach ist.
Wie sieht es mit weiteren Behandlungsmethoden und Erfahrungen zu dieser Krankheit aus? Welche Päparate wurden erfolgreich eingesetzt? Wer hat einen Tip wo Permax schnell herzubekommen ist. Gibt es zur Unterstützung oder zur Ergänzung der Therapie noch andere alternative Behandlungsmethoden oder -erfolge?
Wäre sehr dankbar über Post und weitere Infos zu diesem Thema!
Vielen Dank!