Hallo,
so wie hier um das Thema "Atemnot" diskutiert wird, kommt man
leider nicht weiter. Fakt ist, dass der Offenstall und Kräuter
nicht das "Allheilmittel" sind, zumal nicht, wenn es sich um eine
akute Sache handelt. Wenn der Husten bereits als chron. zu bezeichnen
ist, wonach es sich hier anhört, dann muss zwar auch die Ursache
selbstverständlich sofort abgeschafft werden, aber in erster Linie
muss doch dann dem Pferd geholfen werden. Atemnot ist Quälerei für
ein Pferd ( nicht anders wie beim Menschen auch). Ich bin mir sicher,
dass hier ein Arzt eine Blutgasanalyse machen wird, um festzustellen,
ob hier eine Lungenspülung noch/nicht mehr anzuraten ist.
Ebenso kann der Arzt feststellen, ob hier bereits ein Lungenemphysem
besteht oder nicht. Es ist also durchaus klar abzugrenzen, um was
es sich handelt, um dann entsprechend zu behandeln.
Im Anschluss daran wäre die Heilbehandlung wirklich sehr ratsam.
Die richtigen Mischungen und zeitlichen Gaben von Kräutertee
(warm über das Kraftfutter) gegeben helfen wirklich sehr gut.
Weiterhin ist dann auf ein ausgewogenes, gutes Futter zu achten.
Der Offenstall ist nicht das Ultimative, zumindens, wenn man das
derzeitige Wetter ansieht. Eine bereits geschädigte Lunge ( Dauer-
husten schädigt jede Lunge) verkraftet es nicht, wenn der Pferde-
körper durch diesen Dauerregen auskühlt. Weiter sollte man dann
auf entsprechende Mittel zurückgreifen, welche das Immunsystem
stärken.
Ich hoffe, ich konnte ein bischen Klarheit in die Sache bringen und
Deinem Pferd kann bald geholfen werden.
Gruß Rita
THP-Anw. FAchbereich "Pferde"