Autor Thema: Atemnot  (Gelesen 24163 mal)

Bianca

  • Gast
Atemnot
« am: 28 Januar 02 17:55 »
Hallo! Habe eine 14 jährige Haflinger Stute, sie leidet unter Atemnot.
Besonders im Sommer und bei feuchtwarmen Wetter.
In der Pferdeklinik worde nur festgestellt, das die Atemwege angeschwollen sind, so daß der Schlauch für die Endoskopie gerade reinpaßte. Kein Tierarzt weiß Rat, wenn es in deisem Frühjahr noch schlimmer wird, soll ich sie einschläfern lassen. Hoffe jemand hat einen guten Rat für mich.

Christof

  • Gast
RE: Atemnot
« Antwort #1 am: 30 Januar 02 10:42 »
Hi Bianca,

> Hallo! Habe eine 14 jährige Haflinger Stute, sie leidet
> unter Atemnot.
> Besonders im Sommer und bei feuchtwarmen Wetter.
> In der Pferdeklinik worde nur festgestellt, das die Atemwege
> angeschwollen sind, so daß der Schlauch für die Endoskopie
> gerade reinpaßte. Kein Tierarzt weiß Rat, wenn es in deisem
> Frühjahr noch schlimmer wird, soll ich sie einschläfern lassen.
> Hoffe jemand hat einen guten Rat für mich.

das hört sich für mich gewaltig nach Heuschnupfen an. Den habe ich persönlich auch, mit den allergleichen Symptomen. Gottseidank ist noch niemand auf die Idee gekommen, mich deshalb einschläfern zu lassen ;-)

Hat einer der Tierärzte schon mal auf Allergie getippt?

Gruß, Christof

Bianca

  • Gast
RE: Atemnot
« Antwort #2 am: 30 Januar 02 14:18 »
Hallo Christof!
Es wurde schon mal auf Eiweißallergie getippt, was dann wohl doch nicht der Fall war. Ich werde mal einen Heilpraktiker zu rate ziehen. Vielleicht weiß der ja was. Danke für Deine Antwort.
Gruß Bianca

Christof

  • Gast
RE: Atemnot
« Antwort #3 am: 30 Januar 02 16:21 »
Bianca schrieb:

> Es wurde schon mal auf Eiweißallergie getippt, was dann wohl
> doch nicht der Fall war. Ich werde mal einen Heilpraktiker zu
> rate ziehen.

schließen die Tierärzte eine Pollenallergie aus? Und wenn ja, warum?

Gruß,

Christof

Bianca

  • Gast
RE: Atemnot
« Antwort #4 am: 30 Januar 02 16:59 »
Habe das Gefühl, das die Tierärzte sie schon aufgegeben haben. Verstehe ich zwar absolut nicht, denn ich bin der Meinung die Ärzte sind dazuda Leben zu retten und nicht einfach nur sagen sie haben keine Ahnung. Bisher hat sich nur ein Tierarzt Gedanken gemacht was sie haben könnten. Auf das Thema Pollenallergie gehen die Ärzte nicht ein, nach dem Motto beim Pferd doch nicht. Schade eigentlich!! Hast Du Erfahrung bei Pollenallergien beim Pferd?

Christof

  • Gast
RE: Atemnot
« Antwort #5 am: 1 Februar 02 21:40 »
Bianca schrieb:

> Habe das Gefühl, das die Tierärzte sie schon aufgegeben
> haben. Verstehe ich zwar absolut nicht, denn ich bin der
> Meinung die Ärzte sind dazuda Leben zu retten und nicht einfach
> nur sagen sie haben keine Ahnung. Bisher hat sich nur ein
> Tierarzt Gedanken gemacht was sie haben könnten.

Schade, das klingt ja nicht gut. Ruf am Montag mal ab 10 Uhr bei Deganius an und spreche mit Christa.

> Auf das Thema
> Pollenallergie gehen die Ärzte nicht ein, nach dem Motto beim
> Pferd doch nicht. Schade eigentlich!! Hast Du Erfahrung bei
> Pollenallergien beim Pferd?

Nein, gottseidank nicht. Aber ich weiß, dass es das bei Pferden gibt. Hat die Stute jetzt Probleme?

Christof

Bianca

  • Gast
RE: Atemnot
« Antwort #6 am: 2 Februar 02 14:55 »
Leda hat Wetter abhängig Probleme. Bei feuchtwarmen Wetter mehr, dann gibt sie ihre schnarchenden Geräusche von sich und mag sich nicht bewegen. Besonders wenn sie Gras frißt oder ihr Heu vom Boden. Denke mal zum Frühjahr wird es wohl wieder schlimmer werden.

Kathie

  • Gast
RE: Atemnot
« Antwort #7 am: 11 Februar 02 14:13 »
Meine Stute Mona leidet unter einer chronischen Bronchitis, auch Dämpfigkeit genannt. Nach einem Bisschen Trab pummt sie schon. Ist das bei dem Haflinger auch???

Kathie

  • Gast
RE: Atemnot
« Antwort #8 am: 11 Februar 02 14:16 »
Ich weiss nicht, was ich mit Mona machen soll, ihr macht das Reiten grossen Spass, aber sie wird sofort kurzatmig.

Bianca

  • Gast
RE: Atemnot
« Antwort #9 am: 11 Februar 02 18:07 »
Hallo Kathie!
Meine Stute hat schon Atemprobleme, wenn sie auf der Weide steht. Ich reite sie schon seit einem Jahr nicht mehr, gehe mit ihr spazieren und je nachdem wie es ihr geht, will sie auch laufen.
Bei Leda ist das auch noch wetterabhängig. Wie alt ist denn Dein Pferd?
Ich finde die Pferde werden immer jünger krank, oder bilde ich mir das alles nur ein??
Viele Grüße Bianca

Bianca

  • Gast
RE: Atemnot
« Antwort #10 am: 12 Februar 02 12:45 »
Hallo Kathie!
Meine Stute hat schon Atemprobleme, wenn sie auf der Weide steht. Ich reite sie schon seit einem Jahr nicht mehr, gehe mit ihr spazieren und je nachdem wie es ihr geht, will sie auch laufen.
Bei Leda ist das auch noch wetterabhängig. Wie alt ist denn Dein Pferd?
Ich finde die Pferde werden immer jünger krank, oder bilde ich mir das alles nur ein??
Viele Grüße Bianca

Rita

  • Gast
RE: Atemnot
« Antwort #11 am: 16 Februar 02 14:33 »
Hallo,

leider ist Ihre Beschreibung etwas mager, sodass man so sehr
schwer einen Rat erteilen könnte, oder sich ein Bild der Krankheit
verschaffen kann.
Die Frage ist, wann und wie sich diese Atemnot äußerst ( sehr genau).
Weiterhin wie sind die Atemgeräusche? Atmet das Pferd aus der
Hinterbauchmuskulatut? Bekommt es Heu oder Silage? Hustet es, wenn
ja wann?
Es sind also unendlich viele Fragen zu stellen, bevor man sich hierzu
äußern könnte.
Die Aussage der Tierklinik ist, wenn so erteilt, unzureichend. Es ist
eine Feststellung, aber keine Diagnose.
Ganz klar müsste hier festgestellt werden, ob eine Dämpfigkeit vorliegt oder nicht.
Ich habe derzeit selber einen Norweger, welchen ich leider trotz
großen Wissen und Erfahrung nun erlösen muß, da er Dämpfig ist.
Eines ist klar, Atemnot ist, wenn diese nicht umgehend abgestellt
werden kann, eine Qual für jedes Pferd. Solche Qual sollte und muss
ein Pferd nicht erdulden. Es sollte also hier schnellstmöglich eine
korrekte Diagnose erstellt werden und anhand dieser entschieden
werden, ob eine Behandlung zur Abstellung desselben möglich ist,oder
das Pferd umgehend erlöst werden.
Gerne können Sie mich anrufen, falls Sie noch Fragen haben, vielleicht
kann ich Ihnen noch weiterhelfen.

Gruß Rita
Tierheilpraktikerin "Fachbereich" Pfede i.A.

Gisela Gerhardt

  • Gast
RE: Atemnot
« Antwort #12 am: 11 März 02 09:37 »
Hallo,
vielleicht kann ich Dir ein paar Ratschläge geben. Ich habe einen
10 jährigen Wallach. So ca.6 jhrg fing es an das er sehr kurzatmig wurde. Er hat nie gehustet, hatte nie eine Erkältung. Beim Lunge abhören hat der Tierarzt keinen Befung gehabt.
Wir haben glaub` ich sämtlich Therapien hinter uns,
Bronchoskopien, Röntgen, EKG, Allergietest, Akkupunktur, Bioresonanz,
Gegensensibilisierung,inkl. die Tiho in Hannover.
Er steht auf Späne, bekommt spezielles Futter, nasse Silage.
Fakt ist das er absolut auf fast alles reagiert, ganz besonders Pollen. Im Sommer nur ganz früh und spät abends auf die Wiese.
Bei Pollenallergikern - keinen Offenstall.
Auf alle Fälle sollte man immer sehr vorsichtig mit kurzatmigkeit
umgehen !!!  und dies auf alle Fälle durch einen Tierarzt abklären lässen. Ebenso sollte man das Pferd nicht ohne Medikamente leiden lassen. Kurzatmigkeit kann ganz schnell in einen Astmaanfall übergehen; und auch auf das Herz schlagen.  
Vielleicht konnte ich DIr ja ein paar Tips geben.
Gruß Gisela

Rita

  • Gast
RE: Atemnot
« Antwort #13 am: 11 März 02 18:38 »
Hallo Giesela,
sicherlich ein Versehen, dass obige Nachricht an mich per mail
gesandt wurde. Mein Bericht seht unter "Atemwegserkrankungen".
Wenn Sie Lust haben, bitte mal reinschauen.

mfg
Rita
THP-Anw. Fachb. Pferde

Bettina

  • Gast
RE: Atemnot
« Antwort #14 am: 31 März 02 18:32 »
Hallo Kathie,

ich habe bei meiner Stute das selbe Problem. Sie leidet schon seit mehreren Jahren an einer chronischen Bronchitis. Bei ihren Vorbesitzern wurde sie regelmässig mit Ventipulmin vollgepumpt.
Als ich sie dann erwarb, hab ich sie in Padock-Box, mit Nassheufütterung umgestellt. Ich habe damals sehr gute Erfolge mit "voralberger Hustenpulver" gehabt. Das Pferd hat nicht mehr gehustet, geschweige denn war sie kurzatmig. Ihr damals langjähriger behandelnder Tierarzt hat nur noch den Kopf geschüttelt.

Aber nun hat mich das Elend doch eingeholt. Sie hat sich in 1 Woche stark verschlechtert. Hatte gestern die Tierärztin da. Beginne jetzt eine neue Therapie, mit einem Medikament, welches aus dem Kot des Tieres entwickelt wird. Sie hat mir bestätigt, daß sie persönlich in ihrer Praxis sehr gute Erfolge damit erzielt hat. Dieses Medikament wird in einem Labor hergestellt, dauert ca. 4 Wochen. In dieser Zeit kümmert sich der Tierarzt intensiv um das Pferd. Frage mich bitte noch nicht, wie das alles funktioniert, da wir das gestern beschlossen haben. Ich informiere Dich aber gerne weiter, wie es bei meiner Maus anschlägt. Die Kosten halten sich einiger masen im Rahmen.

Sie hat mir aber auch gleich gesagt, daß das Pferd nicht mehr geund wird, aber zumindest beschwerdefrei sein kann. Und das ist es mir wert.

Aber vor allem rat ich Dir das Tier schnellstens von einem guten Tierarzt, am besten einer der auch auf Atemwegserkrankungen spezialisiert ist, untersuchen zu lassen.

Meld dich einfach, wenn Du weiter von mir über den Stand bei meiner Stute informiert werden willst.

Gruss Bettina