Hallo!
Ich bin auch gerade im Internet auf der Suche nach einem ähnlichen Problem bei dem Pferd meiner Tochter und dabei auf Deinen Eintrag gestoßen.
Wir haben das Pferd meiner Tochter als Fohlen gekauft und auch mit ca. einem Jahr begann das rechte Ohr am unteren Ohransatz zu eitern. Manchmal ist es zwei Wochen lang verschwunden, dann beginnt es wieder zu laufen und zu schmieren. Unser Tierarzt war auch der Meinung, es hat etwas mit den Zähnen zu tun und man könnte nichts machen.
Nun ist das Pferd 3,5 Jahre alt und wir haben sie zur Ausbildung gegeben. Die Ausbilderin hat nocheinmal ihre Tierärztin das Ohr untersuchen lassen doch die Stellte auch nur einen Abszess fest, den sie mehrmals mit Wasserstoff-
peroxid gespült hat. Dabei spritzte dann die Flüssigkeit richtig aus einer kleinen Öffnung am Ohr heraus. Doch es hat nichts geholfen, es tritt schubweise immer wieder auf und sie meint, man kann nichts dagegen tun, nur reinigen.
Auch unsere Stute ist vom Wesen her dickköpfig, eigensinnig und dominant. Mein Mann kann sehr gut mit Pferden umgehen und hat bereits ein Pferd selber eingeritten, doch unsere Stute hat bereits mehrmals versucht ihn zu treten bzw. zu beißen (zu meiner Tochter ist sie allerdings brav, nur verschmust ist sie wirklich nicht), so daß wir uns für eine externe Ausbildung entschieden haben.
Sie versteht sich dort in der Ausbildung nicht mit den anderen Pferden und tritt nach ihnen (mit unserem zweiten Pferd, einer alten Stute war es kein Problem, da diese vermutlich Rangnieder ist). Die Ausbildung läuft mit großen Problemen, da sie immer wieder austritt und buckelt. Nach über 8 Wochen sind kaum Fortschritte zu bemerken und die Ausbilderin hat uns erklärt, das Pferd ist für unsere Tochter als Reitpferd nicht geeignet, selbst sie hat Respekt vor ihr. Ob dieses schwierige Wesen mit dem Ohr zusammenhängt wissen wir nicht, doch aus die Ausbilderin denkt, es könnte zumindest ein wenig damit zu tun haben, da sie auch öfter den Kopf schief hält. Nun müssen wie überlegen was wir machen. Eine nicht fertig ausgebildete, dominante Stute zu verkaufen wird sicher nicht leicht und meine Tochter hängt an ihr. Doch sie möchte ja gerne ein Pferd haben, mit dem sie ohne Probleme im Gelände reiten kann und bei dem wir keine Angst haben müssen wenn die Kinder sich mit ihr beschäftigen.
So, das ist jetzt keine Antwort auf Ihre Frage, doch ich denke unsere beiden Fälle könnten evtl. etwas gemeinsam haben. Falls Sie also einen Tipp bekommen, woher das mit dem Ohr kommt, wäre ich für einen Hinweis dankbar.
Liebe Grüße!